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Wellness für den Rasen – Professionelle Pflege für ein sattes Grün

Ein gepflegter Rasen ist das Herzstück vieler Gärten – er soll dicht, sattgrün und makellos sein. Ob als repräsentative Fläche oder als vielseitig nutzbare Grünzone: Eine durchdachte Planung und kontinuierliche, fachkundige Pflege sind essenziell, um den Traumrasen das ganze Jahr über in Bestform zu halten.

Rasenpflege: Mehr als nur Mähen, Düngen und Wässern

Die Pflege eines Rasens erfordert weit mehr als nur regelmäßiges Mähen und gelegentliches Düngen. Wenn Gartenprofis wie die Gärtner von Eden Rasenflächen pflegen, berücksichtigen sie dabei zahlreiche Faktoren. Sie alle beeinflussen das Wachstum und die Widerstandsfähigkeit des Rasens, und wer da nicht ganzheitlich denkt, riskiert schnell kahle Stellen, Moosbefall oder Verfärbungen – insbesondere nach der winterlichen Ruhephase.

Durchdachte Planung als Basis für den perfekten Rasen

Bereits bei der Planung der Rasenfläche werden die entscheidenden Weichen dafür gestellt, ob sich Rasenpflanzen optimal entwickeln können und eine Rasenfläche sich dauerhaft vital und attraktiv etablieren wird. Wichtige Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt, sind der Standort und die dortige Bodenbeschaffenheit. Ebenfalls volle Aufmerksamkeit sollten Lichteinfall, Wasserversorgung und Temperatur bekommen, und über allem steht die Frage: Wie soll die Rasenfläche zukünftig genutzt werden?

Während ein Zierrasen vor allem optisch überzeugen soll, muss ein Gebrauchsrasen intensiver Beanspruchung, beispielsweise durch spielende Kinder oder herumtollende Haustiere, standhalten. Ein Rasen besteht nie nur aus einer Grassorte, sondern immer aus einer Mischung von Sorten, deren unterschiedliche Merkmale zusammengenommen die Eigenschaften der späteren Rasenfläche prägen.

Das gilt sowohl für Rollrasen als auch für den Rasen, der vor Ort im Garten eingesät wird. Für welche dieser beiden Varianten man sich als Gartenbesitzer entscheidet, hängt vor allem davon ab, wie schnell man es grün haben möchte und wie groß das Budget ist. Ein Rollrasen ist deutlich teuer als Rasensaat, sorgt aber auch dafür, dass die Fläche unmittelbar nach dem Verlegen fertig aussieht, vollkommen gleichmäßig grün und nach spätestens drei Wochen auch begehbar ist. Bis ein eingesäter Rasen soweit ist, dauert es deutlich länger, und meist ist auch eine Nachsaat erforderlich, weil sich in dem frisch gesprossenen grünen Teppich einzelne kahle Stellen auftun. Rasen einzusäen, ist also etwas für Geduldige.

Perfekte Startbedingungen durch optimale Bodenvorbereitung

Unabhängig davon, ob man sich für einen Rollrasen oder das Einsäen entscheidet: Am Anfang der Anlage einer Rasenfläche sollte immer unbedingt eine sorgfältige Bodenvorbereitung stehen. Eine lockere, durchlässige Rasentragschicht sorgt dafür, dass Wasser und Luft optimal zu den Wurzeln gelangen. Das Umgraben und Entfernen von Steinen ist dabei ebenso unerlässlich wie die mögliche Einarbeitung von Sand, um den Boden aufzulockern und Staunässe zu vermeiden. In Zeiten regelmäßiger Starkregenereignisse kann es je nach vorhandenem Untergrund auch sinnvoll sein, eine Drainageschicht anzulegen.

Die passende Pflege für einen dichten und gesunden Rasen

Sobald der Rasen angelegt ist, beginnt das kontinuierliche Pflegeprogramm. Dazu gehören regelmäßiges Wässern, gezieltes Düngen und fachgerechtes Mähen:

  • Düngung: Im Frühjahr sorgt eine stickstoffbetonte Düngung für kräftiges Wachstum und intensive Grünfärbung. Später im Jahr fördern Kalium- und Magnesiumdünger die Widerstandskraft gegen Kälte, Halmbruch und Krankheiten.
  • Mähen: Ab etwa 10 Grad Bodentemperatur wachsen die Graspflanzen. Ein regelmäßiger Rasenschnitt, in der Vegetationsperiode idealerweise wöchentlich, unterstützt die Verdichtung der Grasnarbe. Die optimale Schnitthöhe liegt zwischen drei und fünf Zentimetern.
  • Bewässerung: Um eine tiefe Wurzelbildung zu fördern, sollte der Rasen lieber seltener, dafür aber gründlich bewässert werden. Automatische Bewässerungssysteme sorgen für eine gleichmäßige Feuchtigkeitsversorgung und helfen dabei, Zeit zu sparen. Gemeinden verhängen immer öfter sommerliche Gießverbote, um das knapper werdende Wasser zu sparen. Rasen hat eine erstaunliche Regenerationsfähigkeit und übersteht auch längere Trockenphasen in aller Regel unbeschadet.

 

Rasenbelüftung und Vertikutieren für nachhaltige Gesundheit

Mit der Zeit können Schnittgut und abgestorbene Pflanzenreste eine Filzschicht im Rasen bilden, die das Wachstum der Graspflanzen hemmt und zusammen mit verdichtetem Boden verhindert, dass die Wurzeln der Graspflanzen mit Sauerstoff versorgt werden. Das Vertikutieren – idealerweise im Frühjahr und Spätsommer – entfernt die Filzschicht und verbessert die Luftzirkulation. Ergänzend dazu hilft das so genannte Aerifizieren, eine Maßnahme, bei der kleine Löcher in den Boden gestanzt und mit Sand oder Granulat befüllt werden. Diese Maßnahme lockert verdichtete Böden auf und verbessert die Wasseraufnahme.

Professionelle Unterstützung für anhaltend schöne Ergebnisse

Die Pflege eines Rasens erfordert umfassendes Fachwissen und regelmäßige Maßnahmen. Um langfristig Freude am Grün zu haben, lohnt es sich, die Expertise professioneller Gartengestalter in Anspruch zu nehmen. Sie verfügen über das nötige Know-how, um individuell auf Bodenbeschaffenheit und Standortbedingungen einzugehen und so ein perfektes Ergebnis zu gewährleisten.